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Die Veranstaltungen im sphères sind rollstuhlgängig. Die nächsten Veranstaltungen auf unserer Bühne (Newsletter abonnieren):

Viviane Egli ● Damals am Zaun

Viviane Egli ● Damals am Zaun

Buchtaufe


Eintritt frei

Buchtaufe des neuen Romans von Viviane Egli.

Zum Inhalt: An einem Klassentreffen in Zürich begegnen sich Sven und Esther nach vierzig Jahren erstmals wieder. Sven fühlte sich während seiner Schulzeit zur eigenwilligen Esther aus einer Familie ostjüdischer Provenienz hingezogen, vier Jahrzehnte später wird daraus eine ernsthafte Beziehung. Kurze Rückblenden weben eine Brücke in die Vergangenheit der Siebzigerjahre. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und spielt in Zürich, Tel Aviv und Japan, wo Sven die Nuklearkatastrophe von Fukushima (März 2011) erlebt.

Viviane Egli, geboren 1956 in Zollikofen, stellt ihren neuen Roman «Damals am Zaun» vor (erscheint im April 2024 bei Caracol Verlag).

Umrahmt wird die Lesung von einer Teilformation der Roma-Musikgruppe «Ssassa».

Im RAUM68: Claudio Rossetti ● Nach Venedig auf Wasserwegen

Im RAUM68: Claudio Rossetti ● Nach Venedig auf Wasserwegen

Buchvortrag


Eintritt frei

Anmeldung unter info@progettirossetti.ch bis spätestens Dienstag, 14. Mai 2024.

Seit 2007 reist Claudio Rossetti jedes Jahr 670 Flusskilometer von Locarno bis Venedig.

Daraus entstand ein Führer voller Eindrücke, praktischer Ratschläge und Hinweise für alle, die eines Tages diese Wasserwege im Rahmen einer organisierten Flusskreuzfahrt befahren wollen oder einfach nur neugierig auf diese italienischen Regionen sind.

Claudio Rossetti (*1963). Nach Stationen als Marketingleiter des Verkehrshauses Luzern, Direktor der Stiftung Monte Verità und Direktor der Genossenschaft Feriendorf Fiesch leitete er von 2015 bis 2021 die Fondation Barry in Martigny. Seit Ende 2021 ist Claudio Rossetti Geschäftsführer des Künstlerhauses Boswil.

AUSVERKAUFT – Urs Wehrli ● Heute habe ich beinahe was erlebt

AUSVERKAUFT – Urs Wehrli ● Heute habe ich beinahe was erlebt

Eine performative Lesung mit Dingen


20.-

Lesung & Performance mit Dingen

Über Jahre hinweg hat sich der Bestsellerautor Ursus Wehrli Notizen gemacht, was er tagsüber erlebt hat, welche Gedanken ihm durch den Kopf geschossen sind, was er sich einfach gerne mal ausdenkt oder was ihm zuvor noch nie aufgefallen war. Entstanden ist ein liebenswertes, anregendes, geistreiches, teils absurdes Tagebuch, das Lust macht, auch selbst aufmerksamer durch die eigenen Tage zu gehen.

Ursus Wehrli, Jahrgang 1969, ist Linkshänder, gelernter Typograf und wechselt gern die Perspektive. Seit über 30 Jahren tourt er zusammen mit Nadja Sieger als Komikerduo URSUS & NADESCHKIN zwischen Wattwil, Basel, Berlin und New York und wurde in dieser Konstellation mehrfach ausgezeichnet – zuletzt mit dem »New York Comedy Award«, dem »Salzburger Stier« und dem Schweizer Theaterpreis »Hans-Reinhart-Ring«. Er lebt als Bühnenkünstler, Kabarettist und freischaffender Künstler in Zürich. Bisher sind bei Kein & Aber »Kunst aufräumen« (2002), »Noch mehr Kunst aufräumen« (2004), »Die Kunst, aufzuräumen« (2011),»Heute habe ich beinahe was erlebt – ein Tagebuch« (2020), »Welt aufräumen« (2021) und »Unnütze Dinge« (2023) erschienen.

Die Literaturgeschichte als Traum ● Frank Witzel im Gespräch mit Philipp Theisohn

Die Literaturgeschichte als Traum ● Frank Witzel im Gespräch mit Philipp Theisohn

Literaturdialog


Eintritt frei

Frank Witzel gehört zweifellos zu den wachsten und tiefgründigsten Chronisten der untergegangenen Bundesrepublik Deutschland.

Nicht nur sein 2015 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneter Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« und dessen Nachfolger »Direkt danach und kurz davor« (2017) verhandeln extensiv die kulturellen, politischen und psychischen Kernstrukturen des westdeutschen Nachkriegsstaates; auch etwa das mit Philipp Felsch verfasste Gesprächsbuch »BRD Noir« (2016) und das sich mit einer Derrick-Folge auseinandersetzende »Kunst als Indiz« (2022) weisen Witzel als einen hellsichtigen Analytiker seiner Herkunftswelt aus.

Geht es ihm dabei immer auch gerade um die Erzählbarkeit von Historie überhaupt, um die Macht und die Risiken von Historiographie, so gilt die Aufmerksamkeit seines jüngsten Projekts einer speziellen Textsorte: der Literaturgeschichte.

Gemeinsam mit Philipp Theisohn spricht Witzel über seine in diesem Frühjahr erschienene, traumhafte »Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts«, über vergessene Texte und Autorschaften, die Zeitlichkeit der Dichtung – und darüber, ob und auf welche Weise man in unserer Zeit noch Literaturgeschichten schreiben kann.

Foto ( © Jessica Schäfer)

Alexandra Todorka Doza ● Die Wörter bei uns Daheim

Alexandra Todorka Doza ● Die Wörter bei uns Daheim

Buchtaufe


Eintritt frei

Alexandra Todorka Doza erzählt von einem Individuum, das sich kollektivistisch bewegen möchte und dabei immer wieder scheitert und neue Erkenntnisse gewinnt.

Die Protagonistin Z streift durch die Stadt, ihre eigene Gefühlswelt und Kindheit. Die Gemeinschaft, von der sie umgeben ist, lässt sie Ungewolltes verlernen und mehr zu sich selbst finden.

Wie kann Liebe gängige Gesellschaftsmuster hinterfragen?
Was tun mit der eigenen Vergangenheit?
Wie lebt es sich mit zehn Menschen zusammen, wenn eine in der Kleinfamilie aufgewachsen ist?
Und wie kommt eine an ein Haus?

Das Buch erscheint im Kommode Verlag.

«Evonago» ● Ein Buchdialog mit musikalischer Begleitung

«Evonago» ● Ein Buchdialog mit musikalischer Begleitung

sphèressound x Zürcher Buchtaufe


Eintritt frei, Kollekte

«Evonago» ist ein sinnierendes interaktives Ausfüllbuch, das im Engadin geschrieben wurde. Es reflektiert in vielen Dialogen, Geschichten und Illustrationen über die Liebe, das Ego, den Tod, den Umwelt- und Umfeldschutz und auch anderes. Man sagt dem Buch nach, es fördere die Resilienz.

Weil es kein gewöhnliches Buch ist, wird es auch ungewöhnlich präsentiert: Schauspieler und Kulturbauer Lorenzo Polin, Gewinner des Kulturpreises der Region Maloja im 2021, demonstriert zusammen mit Buchautorin Kalina Sutter, Wahlengadinerin, das Buch in einer kurzweiligen und unterhaltsamen literarischen Performance.

Bevor die Autorin Wahlengadinerin wurde, war sie Wahlzürcherin und sieha da – niemand weniger als Sängerin Daniela Sarda und Kontrabassist Ralph Sonderegger werden die Buchdemonstration musikalisch untermalen. Letzterer ist übrigens auch der Illustrator des Buches.

Die ZuschauerInnen erwartet also an diesem Abend nicht nur das Herausfinden der Bedeutung des Wortes «Evonago», sondern auch eine Herzensangelegenheit in Blau.

Kalina Sutter (*1980), wuchs in Sofia, Bulgarien auf. Nach dem Schulabschluss dort studierte sie Sprachwissenschaften in München und Zürich.

Sie ist selbstständige Kulturvermittlerin und Texterin / Übersetzerin.

«Evonago» erschien im Eigenverlag.